Rad, Räder, am Schönsten

Copyright: U. Mathilde Ammermann

Ich fahre mein kleines Blaues wirklich gerne. Inzwischen habe ich es schon seit zwei Jahren und ich finde die Entscheidung für das kleine wendige Rad immer noch richtig. Dabei war ich mir am Anfang gar nicht mal so sicher. Das geliebte Vorgänger-Rad hatte jemand Anderes dringender gebraucht. Und so musste recht plötzlich ein neuer fahrbarer Untersatz her.

Lange habe ich geschwankt zwischen einem „richtigen“, großen Rad, wie mein robustes Stadtrad, das mich immerhin dreizehn Jahre treu begleitet hatte, und dem Faltpaket. Aber nachdem ich mit dem Gäste-Brompton meines Bruders mal einen Sommer lang durch Toronto gekurvt war, habe ich mich für einen kleinen Engländer entschieden. Jetzt kann es problemlos mit in die U-Bahn oder ins Auto, wenn mal eine längere Strecke überbrückt werden muss. Und ansonsten flitze ich damit ziemlich gerne durch die Stadt. Die Hamburgfietsin hat es ja inzwischen auch eingesehen, dass die Kleinen große Klasse sind. Prima, können wir weiterhin gemeinsam Mini fahren. Aber das bedeutet ja nun keineswegs, dass ich nicht ab und an weiter träume. Ein großes Rad steht trotzdem weiter auf meiner Wunschliste. Allein, es gibt so unendlich viele Möglichkeiten. Seit einiger Zeit stelle ich die auf Pinterest zusammen. Quasi mein Stimmungsbrett im Netz. Schließlich wollen wichtige Entscheidungen bedacht werden: Stahl- oder Alurahmen?Was ist die beste Form? Welche Farbe passt am besten zu welcher Form? Und erst die Details: Lampenform, Radsattel, Handgriffe. Meinen Hang zum Perfektionismus bei perfekten Dingen kann ich so schon mal ausführlich ausleben. Jeden Tag eine neue Anregung. Ich find’s toll.

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