Aller guten Dinge sind drei

Michael Wollny  Bild v Jörg Steinmetz

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Michael Wollny mit Tamar Halperin.

Michael Wollny kommt schon zum dritten Mal zum Elbjazz. Dieses Jahr bringt er die israelische Cembalistin und Pianistin Tamar Halperin mit. Gemeinsamen spielen sie Wunderkammermusik. Sie wissen nicht was das sein soll? Nun, das kann ein bisschen wie eine Spieluhr klingen, manchmal tropfen nur einzelne Töne in den Raum, dann wieder klingt es nach Barock oder nach Groove. Das passt alles nicht zusammen, mögen Sie jetzt denken. Dochdoch, das geht. Mit ein bisschen Improvisation wird es ganz wunderbar klingen. Und die Improvisationskunst von Michael Wollny haben die Hamburger schon bei den letzten Malen geliebt.
Michael Wollny selbst beschreibt Improvisation im Jazz so: Als Musiker schaffe man sich eine innere Klangbibliothek:. „Wenn man improvisiert, geht man in seiner Klangbibliothek spazieren. Man nimmt sich hier einen Ton aus dem Regal, dort eine rhythmische Figur, und im Raum nebenan eine Harmoniefolge.“ Nicht immer erinnere man sich, wo die einzelnen Elemente herstammen . Improvisation bedeutet Spiel mit dem Vorhandenen, so dass etwas Neues entstehen kann. Hören Sie selbst. Freitag um Mitternacht in St. Katharinen.
Zum Duo Kalis bitte hier entlang.

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