La vie est belle avec un café noir

Mathilde mag ihren morgendlichen Kaffee

Vor Jahren habe ich mal für eine kurze Zeit in einer kleinen Kaffeerösterei ausgeholfen. Frisch gerösteter Kaffee riecht so lecker.* Seitdem gönne ich mir gelegentlich von Hand gerösteten Kaffee aus einem ausgewählten Anbaugebiet. Schmeckt schon toller als so durchschnittlicher Industrie-Kaffee. Außerdem ist der Einkauf dann ein Rundum-Erlebnis: Erst lese ich mir all die Beschreibungen durch, versuche mir eine Meinung zu bilden, ob es lieber milder Kaffee aus Kolumbien sein soll, nach Schokolade schmeckende Bohnen aus Costa Rico oder doch eine doppelt geröstete Espresso-Mischung. Wenn ich ausreichend lange im Duft des Röstofens herum gestanden habe, nehme ich dann ein einzeln verpacktes Papiertütchen mit. Beim letzten Mal ist mal wieder äthiopischer Sidamo gewesen, der so ein bisschen süß-sauer schmeckt und mich selbst an einem durchschnittlichen Dienstag zurück in den Reisemodus beamt. Auch wenn ich jetzt keinen Weihrauch im Büro abfackeln kann.
Dazu ein bisschen Musik von Y’akoto, die ich neulich im Konzert mit den Weißbrüdern entdeckt habe** und mein Arbeitsmorgen im Büro ist fast gerettet.

* Als Kind konnte ich nicht verstehen, wie etwas so lecker riechen und so sch… schmecken kann.
** Von Y’akoto gibt es eine erstaunliche Anzahl von Konzertmitschnitten online.

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