Tortenträume

Laura fängt ihre Träume auf dem Arm ein – Mathilde mag das

Ein Traumfänger verschönert Lauras Arm

Die Luft duftet nach frisch geröstetem Kaffee, darüber schwebt der Geruch von zuckerleckeren Torten. Im März ist der Wind an der Nordsee noch ganz schön kräftig. Umso durchgewehter sind wir, als wir das Dorfcafé in St. Peter Dorf betreten. Der kleine Raum ist pickepackevoll mit kleinen Tischen, großen Torten und erstaunlich vielen Gästen. Wir haben Glück und ergattern einen Miniplatz in der Ecke. Gerade haben wir uns warm geplaudert, schon steht Kisten Krause vor uns und wenig später gigantisch große Kuchenstücke. So muss Urlaub sein. Wieselflink bewegen sich Kirsten und ihre Tochter Laura durch den kleinen Raum, servieren hier ein extradickes Tortenstück ab, plaudern dort mit einem Gast.

Friesentorte – Mathilde Magazin

Zarter Baiser umhüllt viel frische Schlagsahne und Pflaumenmus – die Friesentorte

Wie ein normales Café wirkt der gemütliche kleine Laden nicht, eher

Schlafender Engel im Dorfcafé – Mathilde Magazin
wie ein privates Reich. 2010 hat Frau Krause ihr Café eröffnet, davor betrieb sie das alte Dorfcafé in der Ortsmitte von St. Peter Dorf. Ihr neues Reich liegt etwas abseits im Erdgeschoss des eigenen Wohnhauses. So viel Zeit wie sie im Café verbringe, die wollte sie nicht immer weg von zu Hause und der Familie sein. Und so hat sie ihr Café ins Haus geholt, unten wird serviert, oben wird in dem schmucken Einfamilienhaus gewohnt. Genau genommen sitzen wir also im Wohnzimmer. Ein bisschen fühlt es sich auch so an. Liebevoll dekoriert wacht hier ein kleiner Engel über die Kuchenteller, schaut dort eine kleine Putte milde auf die Kaffeedosen. Ja, erzählt Kirsten Krause, das Café sei schon so etwas wie ein wahrgemachter Traum. Bei der täglichen Realisierung ihre Traumes unterstützt sie häufig Tochter Laura: „Wenn ich kann, helfe ich meiner Mutter aus, übernehme den Einkauf, helfe nachts beim Backen oder serviere sonntags im Café.“ Sie und ihre Mutter seien eben nicht nur Mama und Kind, sondern auch beste Freundinnen.
Laura fängt ihre Träume unter der Haut ein. Ein großes Traumfänger-Tattoo wartet auf ihrem rechten Arm geduldig auf das große und das kleine Glück. Die nächsten Pläne? Ein gemeinsames Tattoo für Mutter und Tochter.

Mathilde mag den Engel von Kirsten Krause

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Wochenendliche Wehmut - MATHILDE MAG

Schreibe einen Kommentar