Wo könnte ich eine neue Serie besser starten als in einem Café, das praktischerweise meinen Namen trägt? Mathilde Literatur & Café heißen zwei kleine, feine Literaturcafés im Hamburger Grindelviertel und am Schlump. Dort gibt es nicht nur Kaffee, leckeren Käse- und anderen Kuchen sondern auch regelmäßig Lesungen und Tatort-Vorführungen. Neuerdings haben die beiden Mathildes Zuwachs bekommen, in Ottensen gibt es seit kurzem eine Mathilde Bar. Ich habe erst einmal im Café in der Bogenstraße angefangen. Zum Draußen-Sitzen fand ich es schon zu kühl, aber drinnen erwarteten mich lauter heimelige Ecken mit Büchern und Zeitschriften, zum Teil ertrödelte Tischchen und Stühle, die ein wenig an früher denken lassen.
Die Lage: Gleich beim Schlump um die Ecke, schmiegt sich die Mathilde in eine hübsche Gründerzeitstraße.
Das Drumherum: Bücher- und Zeitschriftenregale, wohin ich auch von meiner Lektüre aufschaue.
Kuchen und Kaffee: Cappuccino plus klassischer Käsekuchen. Lecker.
Preis: Unauffällig.
Fazit: Der Käsekuchen schmeckt genauso wie ein guter deutscher Käsekuchen schmecken soll, cremig, fluffig. Nicht ganz so fettig, wie die amerikanischen Varianten in den einschlägigen Kaffee-Ketten, die auch nicht schlecht sind, nur anders. Der Cappuccino hat eine wunderbare Schaumkrone und der Espresso darunter hat die richtige Bitternis.
Hach, Mathilde, ich komme wieder. Allein schon wegen der vielen ungelesenen Bücher, die auf mich warten. Und nächste Woche startet ja auch endlich wieder der sonntägliche Tatort mit frischen noch ungesehene Folge. Da könnte ich ja in der Mathilde mitfiebern. Der Herbst wird toll.
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