Dieses Mal mit Vienna Wedekind, Das Tuten der Schiffe und Why Hamburg.
Bestimmt liegt es daran, dass ich ein wenig Abwechslung brauche. Von diesem ganzen Jazz und Swing wird einem ja schwindelig im Kopf. Deshalb schaue ich als erstes in Wien bei Carola Pojer vorbei. Die Wiener Schauspielerin und Fotografin betreibt hier ihr visuelles Tagebuch. Viele Outfit-Posts, aber auch Artikel zu bestimmten Themen, wie das Zusammenstellen einer Sommergarderobe oder das Einrichten eines Arbeitszimmers. Alles in wunderbar ruhigen Bildern erzählt. Ich bin gar nicht das 16-jährige Mode-Häschen, das jeden Nachmittag in die Stadt zu H&M, Zara und Co muss. Im Gegenteil, ich kaufe jetzt ja gar nicht mehr ein. Aber bei Vienna Wedekind gibt es erwachsene Bilder und es geht mehr um Stil als um Trend. Ganz gelegentlich gibt es auch Artikel zum Schauspiel von Frau Pojer.
Mathilde Mag berichtet ja aus Hamburg. Manchmal auch über, oft aus. Gelegentlich schaue ich, was andere Hamburger Blogger so treiben. Anja Kiefer ist vor ein paar Jahren aus Bielefeld nach Hamburg gezogen und die Begeisterung des Neu-Anfangs in unserer Stadt hat sie mit in die Online-Welt und über die Jahre getragen. Gerade bin ich ihr virtuell durch Ottensen gefolgt und obwohl ich da heute Morgen noch selbst herum gelaufen war, so habe ich es nicht gesehen. Tolltolltoll. Die Maccaron-Bäckerei zum Beispiel ist mir null aufgefallen. Und Alpe Altona kann ich auch noch nicht. Ich fürchte, ich werde demnächst mal wieder nicht vorhandene Tagesfreizeit zwischen zwei Terminen im Hamburger Westen töten müssen.
Die Begeisterung für Neu-Anfänge schwingt auch auf den Seiten von Why Hamburg mit. Der Brite John Heaven lebt schon seit 2001 in der Hansestadt. Neu-Ankömmlinge und andere Expats, die es an Elbe und Alster verschlagen hat, fragt er regelmäßig: Why Hamburg? Und dann erzählt Andre Sasongko aus Indonesien, der in den USA studiert hat, warum er seiner Frau erst vor zehn Jahren nach Deutschland gefolgt ist und wie es kam, dass Hamburg ihr neues Zuhause wurde. Naja und dann freut er sich noch, wie gut Kinderbetreuung und Schulbildung hier sind. Tut doch mal ganz gut, jemanden von außen zu hören, der es gar nicht so kinderunfreundlich bei uns findet, wie die Einheimischen so oft.
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