Oder: Das Leben der Anderen
… geht uns was an. Seit Wochen, ach was red‘ ich: Seit Monaten hören wir fast nix anderes mehr. Flüchtlinge. Dass sie zu Tausenden nach Deutschland kommen. Wir stellen uns die Frage, ob sie jetzt eher eine Krise für unser Land hervorrufen oder eine riesengroße Chance bedeuten.
Wo sie mal da sind, müssen wir sie willkommen heißen. In großen Gruppen, wie in München und anderswo, aber auch im einzelnen, wie hier und hier. Denn auch Menschen, die erst mal mit dem Nötigsten versorgt sind, ein Dach, na gut, oft ist es nur ein wackliges Zeltdach, über dem Kopf haben und genügend zu essen, brauchen unsere Unterstützung.
Und Möglichkeiten in unserem Leben anzudocken. Das machen etliche, was toll ist. Aber ich bin mir ganz sicher, dass wir damit noch nicht fertig sind. Wir können einfach nicht wollen, dass Flüchtlinge ohne sinnvolle Beschäftigung zusammengepfercht in Massenunterkünften auf die Entscheidungen anderer warten. Das muss aggressiv machen, wie neulich in Berlin. Das hilf niemandem.
Deshalb bin ich heute durch’s Netz gegangen um auf Initiativen aufmerksam zu machen, die Menschen beim An- und Reinkommen in unseren Alltag unterstützen. Der Atlas Flüchtlingshilfe etwa listet viele Initiativen auf, die in Hamburg Flüchtlingen bei unterschiedlichen Belangen unterstützen. Eine weitere Hamburger Liste findet sich hier. Die Journalistin Birte Vogel hat darüber hinaus in privater eine Datenbank zusammen gestellt, in der sie Möglichkeiten in ganz Deutschland listet, Flüchtlingen ein Angebot zu machen.
Eine Auflistung von Projekten findet sich auch auf den Seiten der Tagesschau. Lassen Sie es uns anpacken. Oder um es mit Erich Kästner zu sagen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.