So langsam wird es konkreter. Jeden Monat flattern neue gute Nachrichten ins Haus. Das Elbjazz in Hamburg wird toll. Und das allerbeste? Ich bin als offizieller Elbjazz-Blogger dabei. Ich freue mich so.
Seit Tagen lese ich die offiziellen Pressemitteilungen. Man muss sich ja schließlich vorfreuen. Freitag wird schon mal der Tag der großen Orchester: Das UMO Jazz Orchestra aus Finnland wird mit dem Saxophonisten Lenny Pickett auftreten, das französische Allstar-Ensemble Orchestre National de Jazz wird spielen. Außerdem kommen LaBrass Banda – bayrische Volksmusikanten mit einer klassischen musikalischen Ausbildung und einer Vorliebe für Reggae Grooves. Die habe ich vergangenes Jahr schon auf dem Open Flair gehört und kann sie uneingeschränkt empfehlen, allererste Sahne. Der Norweger Erlend Øye, Gründer der „Kings of Convenience“ wird mit isländischen Rastafarians auftreten. Singen werden Allan Harris, Ed Motta und Ian Shaw.
Ganz besonders freue ich mich auf die Pianisten: Vijay Iyer, Kenny Werner, Baptiste Trotignon und Michael Wollny. Giora Feidman wird seinen Klezmerjazz spielen, die Tenors of Kalma kommen, Rolf Kühn, das Groove-Ensemble STUFF, das „Weilheim-Ensemble“ Micha Acher’s Alien Ensemble und das Quartett des italienischen Trompeters Enrico Rava.
Samstag wird der Tag der NDR Bigband, Django Deluxe kommt, Mario Bondi wird singen, Cécile McLorin Salvant und Dionne Bennett von Slowly Rolling Camera werden das auch tun. Die israelische Band Yemen Blues bringen ihre Mischung aus Orient und Funk, Blues und Rock-Musik mit. Hans Lüdemann wird mit seinem Trio Ivoire auftreten, auch das Trio Khalifé-Schumacher-Tristano und das Trio von Marc Ribot. Die Jazzpolizei kommt, Guillaume Perret & Electric Epic und die Old/Young Merry Tale Jazzband. Der zweite Finne des Festivals wird der Trompeter Verneri Pohjola sein. Samstag wird außerdem der Pianist Jacky Terrasson in die Tasten greifen. Pablo Held und das Trio der Saxophonistin Angelika Niescier werden spielen, außerdem Pascal Schumacher, Jon Hassel und Manu Delago.
Jetzt habe ich nur noch ein Problem. Das Prinzip eines Festivals ist ja gerade, dass mehrere Bühnen gleichzeitig bespielt werden. Und das Prinzip von mir (wie von jedem Körper) ist aber, dass er zu einer Zeit immer nur an einem Ort sein kann. Irgendwas ist ja immer.