Heute habe ich schon zwei einhalb Mathilden gezeichnet. (Eine mit zu breiten Schultern, eine mit einem komischen linken Oberschenkel und eine nur im Portrait, da kann nicht so viel schief gehen.) Ich habe ein wenig auf dem Klavier geklimpert und ein bisschen Jonglieren geübt. Pausen sollen gut sein bei Kopfarbeit, las ich neulich. Besonders solche, in denen man etwas tut, das die Sinne auf andere Weise beschäftigt, als die gewohnte Kopfarbeit. Niemand kann mir vorwerfen, ich hörte nicht auf andere Leute Ratschläge. Und von der stapelt sich hier gerade ein hübscher Haufen.
Schließlich muss ich eine neue Website fertig stellen, eine Vorlesungsreihe vorbereiten, diverse Texte schreiben und das Konzept für eine neue Artikel-Reihe. Es gibt viel und viel Ernsthaftes zu tun. Folgerichtig liegen die Unterlagen für die Vorlesungsreihe auf dem Schreibtisch und schauen mich ernst und fordernd an. Es ist nicht so, dass ich nicht hoch konzentriert zurück starrte, schon mal Power Point geöffnet und eifrig nachgedacht hätte.
Zuletzt allerdings eher über die Frage, wie mich zweieinhalb Mathilde jetzt genau weiter bringen sollen bei der Vorlesung nächste Woche. Und wann dieses ominöse Vorarbeiten der anderen Projekte noch mal genau stattfinden soll, wenn nicht jetzt.