Statt Montagmorgenmögen.
Kaum ist das Jahr mal bummelige zwei Wochen alt, zack, bin ich schon im alte Trott zurück. Das volle Programm mit übervollen Tagen und fiesen Stress-Spitzen (ich meine, dreizehn Stunden, davon ganz schön viele vorne als intellektuelle Vortunerin) und dann dazwischen wieder so Phasen, in denen ich arbeiten mehr spiele als tue. Dabei gibt’s was dagegen, gegen den Stress und das ineffektive Arbeiten. Ein paar Dinge habe ich in den letzten Tagen herausgefunden. Wenn Sie schauen wollen, dann bitte hier entlang.
Wir alle wissen ich weiß ganz genau, wie man es nicht machen sollte. Ich kann das nämlich wie ein Profi, dieses Vortäuschen (gerne auch vor mir selber) von Geschäftigkeit: Emails lesen, mal eben schnell meine private Amazon Wunschliste füllen, kurz das Kinoprogramm anschauen, schon mal gucken, wie die beste Zugverbindung zum besten Preis aussehen könnte, ach und da gibt es neue gut gestaltete Alltagsgegenstände, so eine Kaffeetasse zum Mitnehmen wäre nicht schlecht … und schon ist eine halbe Stunde am Schreibtisch vorbei o h n e dass ich ein vernünftiges Arbeitsergebnis produziert hätte) Nerv. Theoretisch ist mir durchaus klar, dass so stressige Mega-Tage und vor allem der Stress am Abend vorher, wenn ganz schnell noch diese Präsentation fertig werden muss, es aus Versehen doch Mitternacht wird und/ oder frühe Morgen-Einheiten, nicht sein müssten. Jedenfalls nicht, wenn ich organisierter, konzentrierter arbeitete und dazwischen echte Pausen einplante. Theoretisch. Seit ich angefangen habe, darüber nachzudenken, wird es gefühlt erst einmal schlimmer. Mir scheint. Das funktioniert so ähnlich wie Krankengymnastik bei Rückenschmerzen: Zu Beginn scheinen die Turnübungen alles schlimmer zu machen, bis man einen Wendepunkt erreicht, ab dem es langsam, stetig und nachhaltig bergauf geht.