Durch’s Netz gegangen

Sommer über der Stadt – Mathilde mag das
Noch ist er blau, der Himmel über Hamburg. Deshalb machen wir heute rasch einen kurzen Spaziergang durch die schönest Stadt der Welt. So bloggt die Freie und Hansestadt.

Typisch Hamburg ist dieses Jahr leider der Regen. Aber: „Sommer in Hamburch ist, wenn wir trotz Regen lächelnd durch die Stadt laufen. Denn Regen ist für uns wie Konfetti.“ Ich glaube da jetzt mal ganz fest dran.
Das Leben an der Elbe ist selbstverständlich trotzdem schön. Und wenn nicht, dann wird es eben schön gemacht, schreibt das Elbfrollein trotzig.
Irgendwas geht schließlich immer!

Montags Moodboard

Montags Moodboard Wohnen und Tee trinken

Abwarten und Teetrinken scheint aktuell die Devise. Vielleicht haben wir noch ein bisschen Sommer, dann machen wir damit weiter. Vielleicht wird’s aber auch langsam Herbst, dann werde ich wohl wieder vermehrt wohnen. Eine schöne Tasse Tee plus eine leichte Decke werden eine prima Umgebung für ein neues Buch abgeben. Kennen Sie die Phase, wenn man gerade ganz begeistert die letzten Seiten des alten Buches gelesen hat? Man steckt noch halb in der Geschichte drin und fühlt sich irgendwie noch nicht reif genug für eine neue literarische Welt. So ergeht es mir gerade mit dem Blasmusikpop. Natürlich kann ich jetzt nicht ewig der Geschichte von Johannes Irrwein nachhängen, der Junge hat jetzt schließlich Abitur und muss raus ins Leben. Irgendwann demnächst werde ich wohl trotzdem lesen, wie es im Leben von Izy Lewin aussieht.

Die Herren Simpel

Eis der Herren Simpel

haben eine Nebenstelle eröffnet. Naja, oder viel mehr umgestaltet. Jedenfalls gibt es neuerdings, neben dem Café eine Eis-Galerie. Wer die Herren auf die Idee gebracht hat, ihrem Ableger so’n Provinznamen zu verpassen, weiß der Himmel. Oder ist das gerade hipp geworden, Läden auf der Schanze wie schicke Boutiquen in, sagen wir, Olpe* zu nennen? So wie Schnauzbärte und Polyester Trainingsjacken irgendwann toll waren wegen de ironischen Brechung?

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Durch’s Netz gegangen

Elbphilharmonie hinter G+J

Manchmal haben wir im Elbsalon unter den Gästen so telepatische Schwingungen, scheint mir. Jedenfalls war ich gerade dabei das aktuelle Foto zu bearbeiten, als ich kurz zur Ablenkung ins heutige Dienstagram meines Elbsalon-Kollegen Cem hineinschaute. Und siehe da, auch er ließ sich von Elbe, Michel und dem Gruner + Jahr Flaggschiff inspirieren.*

Wie war ich eigentlich auf den Hafen gekommen? Ach ja, das Hafenmädchen. Für einen Moment lassen wir die Niederungen des Alltags hinter uns. Stattdessen statten wir

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Montags Moodboard

Mathilde mag das Strandgefühl

So eine Stimmungsbild beschreibt ja nicht zwingend die Stimmung, die gerade da ist. Mehr so die, die man gerne hätte. Hier ist nämlich gerade Regen, Montagmorgen und der Schreibtisch ist irgendwie so … gefüllt. Vielleicht sollte ich erst aufräumen, bevor ….

Nein, erst mache ich mir ein paar schöne Gedanken. Wenn jetzt Sommer wär … Nur so eine Idee. Oder wenigstens so ein Sonsttag. Dass es so einen Tag im Wochenende braucht, denke ich öfter. Allein das Wort hat mir bis jetzt gefehlt.
Nun isser aber leider nicht da, dieser Tag. Also träume ich kurz von einem Kurzurlaub am Meer, stelle die Körbe ins Bad (aufregender wird die Alltagsverschönerung dann doch nicht) und fange an zu arbeiten. Nütschanix.
Habt eine schöne Woche.

Eiscafé am Michel

Eisbecher am Michel

Es war die pure Not. Ich hatte ausgeprägten Hunger. Folge eines langen Arbeitstages, in den bis dahin nur ein trockenes Brötchen gepasst hatte.

Nachmittags um halb fünf auf dem Rückweg von einem Termin dachte ich am Michel. Es reicht. Es muss sofort was Essbares her. Das dachte ich genau in dem Moment als das kleine Eiscafé am Michel in mein Blickfeld rückte.

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Zwölf von 12 im August

1 Mathilde mag ihren Morgenkaffee im Bett

Was habe ich heute getan? Aufstehen, halt eins zurück, erst Kaffee trinken, dann aufstehen, Wäsche waschen, einkaufen, Zahnarzt Termin machen, arbeiten, kochen, Mittags pausiert, noch mal arbeiten, rudern auf der Alster, Feierabendbier, Fernsehen, gute-Nacht-Lektüre. Schlimm, der zwölfte des Monats landet bei mir immer auf so einem stinknormalen Arbeitstag. Und jetzt mache ich mir Sorgen. Mein Leben scheint so langweilig. 12 von Zwölf im Juli war jetzt nicht so schrecklich anders, halt stop, aufregenderweise war ich im Juli noch schwimmen während ich heute rudern war.

Also noch mal von vorne.

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Durch’s Netz gegangen #19

Fensterdeko

Heute haben wir es eilig. Deshalb gibt es einen kurzen, schnellen Gang durch die Gemeinde. Fast könnte man von Sprint reden. Los geht’s.

Man könnte ja mal bei Mohngespräch lauschen, alles ganz hübsch und heimelig dort. Oder schauen, wie das ideale Haus vieler Schweden aussieht. Wenn alle bestimmen dürfen, was rein und dran kommt, wird es – zumindest in Schweden – erstaunlich schlicht. Eigentlich ganz gelungen, finde ich. Mir gefällt aber auch vieles von Ikea – wie Millionen anderen Menschen. Wird das Haus also ein Bestseller, weil es optisch niemandem weh tut? Ach, und bei Dingens geht es mal wieder um Netzpolitik. Nach all den Oberflächlichkeiten (Obwohl – kann Architektur überhaupt oberflächlich sein?) schnell noch ein bisschen Nachdenken über das große Ganze.