Club Jazz

Mathilde mag die Musik von Guillaume Perret Foto Emile-Holba

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Guillaume Perret & The Electric Epic.

Dochdoch Jazz lebt auch in Clubs. Das kann man sich vielleicht nicht so recht vorstellen, wenn man Dixiland Jazz hört. Wenn man zu einem Konzert des Franzosen Guillaume Perret, ein hübscher Junge übrigens, geht, dann ist man mittendrin im Club. Perret sieht sich selbst als Sound-Entdecker. Seine elektronischen Soundkollagen hören die Zuschauer – Metal-Krach und zarte Poesie, Artrock und Funk, Wah-Wah-Effekte und orchestrale Soundfluten, seine Zuschauer sehen seinen Sound aber auch. Lassen Sie sich Samstagabend überraschen
Zu Diazpora fest. Pee Wee Ellis bitte hier entlang.

Eurafrika

Mathilde mag das Trio Ivoire

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute das Trio Ivoire.

Was ich an Jazz so liebe, sind die Klangwelten. Klar ich bin mit Rock und Pop groß geworden und natürlich nimmt mich die Musik aus meiner Teenager-Zeit immer noch mit auf emotionale Zeitreisen, aber irgendwann habe ich so ein alte-Leute-Gefühl entwickelt: Das wiederholt sich ja alles ständig. Und da kommt Jazz ins Spiel. Wenn er gut ist, kommt er ganz ohne ein täglich grüßendes Murmeltier aus. Zugegeben manche sind besser darin, neue Welten zu schaffen. Hans Lüdemann zum Beispiel,

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Orient trifft Okzident

Mathilde mag die Musik von Yemen Blues

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Yemen Blues.

Ravid Kahalani, der künstlerische Kopf der Band Yemen Blues wurde im Jemen geboren und ist in Israel aufgewachsen. Seit 2010 vereint er seine musikalischen Wurzeln mit internationalen Einflüssen. Traditionelle jüdisch-jemenitische Melodien und Improvisationen treffen auf Mambo, Funk, Jazz und westafrikanische Rhythmen. Heraus kommt eine ganz eigene Mischung. Wir werden uns schon verstehen, egal woher wir kommen, findet Kahalani. “It doesn’t matter where you come from, your language is my language.” Hören Sie selbst.
Zu Cadenza Collective bitte hier entlang.

Wenn Bob Marley und Oscar Peterson …

Mathilde mag Monty Alexander

gemeinsam in die Tasten hauen, dann ist das in Wahrheit Monty Alexander.
Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Monty Alexander.

In den fünf Jahrzehnten seiner Karriere hat der Jamaikaner Monty Alexander den amerikanischen Jazz, die Welt des Pop und die Musik seiner jamaikanischen Heimat entdeckt, miteinander verbündet und daraus völlig neue musikalische Welten geschaffen. Dieser lebenslange Prozess hat ihn zu gemeinsamer Arbeit und Auftritten mit Leute wie Frank Sinatra, Tony Bennett, Ray Brown, Dizzy Gillespie, Clark Terry, Quincy Jones, Barbara Hendricks, Bill Cosby, Bobby McFerrin, oder Robbie Shakespeare verleitet.
Zum Elbjazz am Samstag bringt der in Jamaika geborenene und in Harlem zum Künstler gereiften Musiker seinen Reggae meets Modern Jazz-Mix mit. Plus Musiker aus seinen beiden musikalischen Welt. Bei Monty swingen die schwarzen und weißen Tasten miteinander.
Zu Mario Bondi bitte hier entlang.

Finnischer Jazz

Mathilde mag UMO

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Junnu Aaltonen.

mit dem Uuden Musiikin Orkesteri, kurz UMO. Fast wäre man versucht an ein UFO zu denken, aber die Abkürzung bedeutet eben nicht unbekanntes Flugobjekt, sondern Neue Musik Orchester. Die neue Musik des Jazz ist für so manchen Hörer zwar auch reichlich unbekannt, genau wie der Star des Samstags-Konzert des hochkarätigen Orchester aus Helsinki Junnu Aaltonen. Wenngleich Aaltonen in seiner finnischen Heimat als die nordische Antwort auf John Coltrane gilt. Aber das werden Sie Samstag Nachmittag schon selbst herausfinden.
Zu Verneri Pohjola bitte hier entlang.

Trommelwirbel

Christin Neddens Elbjazz Kulisse

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Christin Neddens Oceanside Band.

So norddeutsch ihr Name klingt, er hat Rhythmus: Christin Neddens. Die junge Schlagzeugerin studierte Jazz in Hannover und Groningen, ging dann in die USA um bei Aaron Serfaty, Ngdud Chancler und Peter Erskin zu studieren. Ob sie diesen Musikern ihren Namen getrommelt hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Was wir aber wissen ist, dass sie aus den USA mit nagelneuer Band und eigenen Jazzkompositionen zurück gekehrt ist. Das Ergebnis klingt nach Big Band, nach einem wilden Mix verschiedenen klanglicher Einflüsse aus den 60er und 70er Jahren, vor allem aber klingt es nach Trommelwirbel und Takt. Schließlich ist hier eine Schlagzeugerin am Werk.
Samstagabend wird sie die Festivalbesucher um 19 Uhr in Stimmung trommeln, da bin ich ganz zuversichtlich.
Zu Northern Lights bitte hier entlang.

Rasches Zusammenspiel

Mathilde mag das Elbjazz Bild von Frank Japers

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute das Matthis Rasche Quintett.
Vorbilder des Quintetts sind Trompeter wie Freddie Hubbard oder Woody Shaw Pate. Matthis Rasches Quintett spielt energetischen, melancholischer Jazz mit stilistischem Schwerpunkten aus dem Hardbop und Postbop. Die Band spielt Standards genauso wie eigene Kompositionen.
Zum Kehrwieder Young European Jazz Lab bitte hier entlang.

Aller guten Dinge sind drei

Michael Wollny  Bild v Jörg Steinmetz

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute Michael Wollny mit Tamar Halperin.

Michael Wollny kommt schon zum dritten Mal zum Elbjazz. Dieses Jahr bringt er die israelische Cembalistin und Pianistin Tamar Halperin mit. Gemeinsamen spielen sie Wunderkammermusik. Sie wissen nicht was das sein soll? Nun, das kann ein bisschen wie eine Spieluhr klingen, manchmal tropfen nur einzelne Töne in den Raum, dann wieder klingt es nach Barock oder nach Groove. Das passt alles nicht zusammen, mögen Sie jetzt denken. Dochdoch, das geht. Mit ein bisschen Improvisation wird es ganz wunderbar klingen. Und die Improvisationskunst von Michael Wollny haben die Hamburger schon bei den letzten Malen geliebt.
Michael Wollny selbst beschreibt Improvisation im Jazz so: Als Musiker schaffe man sich eine innere Klangbibliothek:. „Wenn man improvisiert, geht man in seiner Klangbibliothek spazieren. Man nimmt sich hier einen Ton aus dem Regal, dort eine rhythmische Figur, und im Raum nebenan eine Harmoniefolge.“ Nicht immer erinnere man sich, wo die einzelnen Elemente herstammen . Improvisation bedeutet Spiel mit dem Vorhandenen, so dass etwas Neues entstehen kann. Hören Sie selbst. Freitag um Mitternacht in St. Katharinen.
Zum Duo Kalis bitte hier entlang.