Neinnein, kein Getränk. Das bin ich. Der durchschnittlichen Schönwetter-Radler (= ein Mensch, der Fahrrad fährt) hat mit dem Biergarten-Radler (= ein Getränk, das eigentlich nur im Biergarten schmeckt) aber eins gemein: Wir brauchen ein bisschen Sonne um uns draußen so richtig wohlzufühlen. Mein Geständnis eher bei gutem Wetter das kleine Blaue hervorzuholen ist so neu ja nicht. Aber auch andere Unwägbarkeiten halten mich vom Rad ab. Für den Transport größerer Gegenstände nehme ich immer das Auto. Muss ich aber gar nicht, wie die Kölner mit ihrem kostenlosen Leih-Fahrrad beweisen und die Münchner, die Berliner und überhaupt fast alle … nur die Hamburger nicht. Gilt das jetzt als Ausrede weiter das Auto zu benutzen? Eigentlich nicht. Wir könnten so ein gemeinsames Lastenrad ja ins Leben rufen.
Das ist noch längst nicht alles, was man mit einem Fahrrad anstellen kann. Dieses Campingrad geht schon als Ersatz für einen ausgewachsenen Caravan durch, nicht wahr? Blöderweise kann ich Campen gar nicht mal so gut leiden. Im Gegensatz zu sonstigen Urlauben mit dem Rad. Solange wir unterwegs nur einigermaßen leidliche Hotels aufsuchen, bin ich sofort dabei.
Die Niederländer gehen sogar noch einen Schritt weiter und haben ein Fahrrad zum Leichenwagen umfunktioniert. Muss ja auch nicht zwingend mit dem Auto gemacht werden, früher ging es mit der Kutsche zur letzten Ruhestätte und in Zukunft vielleicht mit dem Rad? Sterben möchte ich allerdings in naher Zukunft genauso wenig wie campen. Hach, mir ist aber auch nicht zu helfen.
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