Noch 27 Tage
Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen.
Bei LaBrassbanda dreht sich alles ums Blech. Sänger Stefan Dettl spielt Trompete, genau wie Jörg Hartl und Korbinian Weber, die Tuba spielt neuerdings Stefan Huber und Manuel Winbeck die Posaune. Wenn sie das jetzt an volkstümliche Blasmusik der örtlichen Trachtengruppe denken lässt, ist das gar nicht mal so falsch. Denn da liegen die Wurzeln der Musiker vom Chiemsee, die sich beim klassischen Musikstudium kennen gelernt haben. Und Lederhosen tragen die Jungs in den bunten Tshirts ja auch wirklich, wenn sie barfuß auf die Bühne laufen. Aber der Rhythmus, den Schlagzeuger Manuel da Coll und Thomas Weber an den Percussions vorgeben, den Bassist Mario Schönhofer und Gitarrist Fabian Jungreithmayr unter die Lieder legen, die treibenden Tonfolgen, das schnelle Bairisch, ergibt den Sound für eine Partynacht.
Bayerischer-Brass-Balkan-Gypsy-Punk-Alpen-Jazz-Techno – ja,
so könnte man ihr Genre nennen. Ist ihnen zu atemlos? Zu verwirrend als Beschreibung? Dann kommen Sie Freitag Nacht um halb zwölf auf das Werftgelände von Blohm und Voss und tanzen sie mit. Cool braucht’s nicht auszusehen, aber Spaß muss es machen. So richtig.
„Wir machen halt gerne alle Schubladen auf“, sagt die Band über ihre Musik. Und genau dort zwischen allen Genres hat man den meisten Spaß. Das weiß ich spätestens seit dem Open Flair im vergangenen Jahr. Ach noch was. Zur Vorbereitung können Sie sich ein paar Liedtexte anschauen. Verstehen werden Sie wahrscheinlich nix, es könnte genauso gut Kisuhaeli sein, was Stefan Dettl da singt.
Zur Musik von Ed Motta bitte hier entlang.