Freizeitstress

Foto: Jenne Grabowski

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute: den Norweger Erlend Øye.

Es ist zweifellos gut möglich, dass wir ein wenig Stress mit der Nahrungsaufnahme zwischendurch bekommen werden. Denn wenn wir, wie angekündigt, erst das UMO Jazz Orchester mit verschiedenen Gästen hören, vielleicht zwischendurch Enrico Rava lauschen und am späten Abend auf keinen Fall LaBrassBanda verpassen wollen, äh, wann sollen wir dann denn mal zwischendurch was essen oder trinken? Dann wenn Erlend Øye & The Rainbows auf der Bühne am Helgen spielen jedenfalls nicht.

Der Norweger Erlend Øye hat schließlich die Kings of Convenience gegründet. So. Die Könige der Gefälligkeit mach(t)en richtig gute entspannte, nein: (im Sinne eines Kompliments:) nette Gitarrenmusik. Die Musik zum Nerd-Sein im neuen Jahrtausend. Wie hat Øye seine Kunst mal beschrieben: „“Unsere Musik kann nicht veralten, weil sie von Anfang an alt war.“ Ein bisschen so als seien Simon und Garfunkel immer jung geblieben. Das ist genau genommen eine ziemlich gruselige Vorstellung. Wie gut, dass Erlend Øye immer wieder was ganz Anderes macht. Gerade hat er mit den isländischen Hippies der Band Hjalmar ein Reggae Album aufgenommen: Legao. Zum Elbjazz kommt er mit der sechsköpfigen Truppe von The Rainbows. Ich bin gespannt.
Ach, und essen wird auch überbewertet.
Zu Silvan Strauss bitte hier entlang.

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