Hach, diese modernen Kommunikationsmedien sind aber auch zu praktisch. So konnte ich bei Icke noch mal nachgefragen. „Ganz einfach“, hat er gesagt, „ Du nimmst Wodka, Gin und Martini zu je etwa gleichen Teilen, dazu Orangensaft. Und dann schmeckst Du nach deinem Geschmack ab.“
Hört sich gar nicht mal so raffiniert an. War aber lecker, sehr sogar. Als er mir den Drink gemacht hat, wollte ich eigentlich etwas ganz Anderes bestellen. Was, habe ich interessanterweise vergessen. „Nee“, sagte der Mensch hinter der Bar, von dem ich zu der Zeit noch nicht wusste, dass er Icke genannt werden will. „Nee, den willst Du nicht. Ich habe was Besseres.“ So Gespräche passen auch nur in den Urlaub. Oder würde ich mir in meinem normalen Büroleben sagen lassen, was ich eigentlich will? Eher nicht so. Aber an der Island Bar habe ich irgendwie eingesehen, dass der Barkeeper es besser weiß. Und dann fand ich seinen Cocktail so lecker, dass ich ihn wieder und wieder bestellt habe. Tja und der Mützenträger hinter der Theke hat jedes Mal stolz über das Kompliment gegrinst.
So. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Die Zeit dazwischen werde ich jetzt gelegentlich den Geschmack zurück holen.
P.S. Ist jemandem aufgefallen, dass das Bild nicht wirklich zur Geschichte passt? Pfffff. Wenn ich Cocktails im Plural trinke, kann ich nicht auch noch fotografieren. Also musste wieder ein Bild vom Anfang des Abends her.
P.P.S. Hahnenschwanz haben Sie aber schon verstanden, ne? Ist ja auch zu offensichtlich.
P.P.P.S. Die Island Bar und das dazugehörige Hotel Mama Thresl habe ich auf Einladung des Hotels und der betreuenden Agentur Stromberger PR besucht.