Montags Moodboard

Montags Moodboard

Das Wochenende war top. Wir haben das beste Festival der Welt besucht, genau die richtige Mischung aus groß und klein. Große Rockbands wie Kraftklub und die Beatsteaks haben gespielt, Kitty, Daisy and Lewis haben die Klangwelt der Musikmaschinen wieder aufleben lassen, Django 3000 eine wunderbare Party bespielt. Dazwischen gab es viel kleine Kunst. Die Gesichter der Umstehenden, wenn der ellenlange Rattenfänger von Hameln mit seinen überlebensgroßen Ratten durch die Menge zog. Oder die kleine Eisenbahn, die Gäste auf ein Glas Sekt einlud, während eine elegante Dame auf dem hintersten Platz den Swing sang. Ach, es war großartig.
Jetzt geht die Woche wieder los. Und damit jeder Morgen der neuen Arbeitswoche auch ohne das Party-Gefühl des Wochenendes gut wird, habe ich mein persönliches Gute-Morgen-Programm beschlossen.

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Eiscafé Kaifu

Eisbecher - Mathilde MAG

An meinem Hamburger Schreibtisch ist es gerade brütend heiß. Das ist der Nachteil der Lage fast unter dem Dach. So schön ich den Blick von oben finde, im Moment kostet das einen kleinen Preis. Aber nachdem in Hamburg der Sommer noch gar nicht so oft vorbei geschaut hat, ist das Jammern auf hohem Niveau, hihi. Außerdem verbrennt man so Kalorien. Und um die wieder aufzufüllen,

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All that Music

OpenFlair am Abend

Der Countdown läuft. Nur noch zwei Mal schlafen und – zack – sind wir schon auf dem Open Flair Festival. Für Menschen mit mehr Tagesfreizeit geht das alles noch viel früher los. Den Pre-Start feiern sie in Eschwege schon am Mittwoch. Heute läuft ab 14 Uhr schon ein Yeti durch die Stadt. Und auf der Seebühne finden die ersten Konzerte statt: Rantanplan, Phrasenmäher, Heisskalt. Die Namen kommen ihnen unbekannt vor? Das macht nix. Die besten Sachen habe ich auf dem Open Flair oft abseits der ganz großen Namen gesehen.*

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Lieblingsecke

Mathilde mag ihren Hamburger Lieblingsplatz

Jeder hat eine. Da bin ich mir sicher. Egal, wie viele Baustellen die eigene Wohnung noch hat, wo eigentlich noch eine Wand gestrichen, ein Zimmer aufgeräumt werden könnte, irgendeine Ecke muss gemütlich und schön sein. Für’s Zuhause-Gefühl.

Die Lieblingsecke kann eine besonders schöne Anrichte sein, ein alter Schrank, den man immer beim Betreten der Wohnung liebevoll beguckt oder ein gemütlicher Sessel. In meinem Fall ist es ein Schaukelstuhl, der in der Sonne am Fenster steht. In meiner kleinen Wohnung ist der Sessel ein bisschen unpraktisch. Er ist relativ groß und steht gerne mal im Weg. Aber ich kann so prima in ihm schaukeln und dabei die lästige Welt da draußen vergessen. Leise vor und zurück, ab und an mit den Füßen leicht abstoßen. Der perfekte Rhythmus um ganze Romane zu lesen. Oder Musik zu hören. Oder nachzudenken. Einen frischen Kaffee und was Süßes auf den Tisch daneben und die Welt ist für einen Moment perfekt.

Dantes Eis

Mathilde mag den Eisbecher von Dante

Als ich klein war, sind wir oft im Sommer am späten Nachmittag zur Eisdiele gefahren. Ungeduldig habe wir Kinder darauf gewartet, dass mein Vater endlich aus dem Büro kam und wir mit der ganzen Familie los konnten. Viel mehr als sorgfältig die richtigen Eis Sorten aussuchen und dann jeder mit einem Hörnchen in der Hand durch die Stadt zu schlendern, haben wir damals eigentlich nie gemacht. Aber das konnte trotzdem der Höhepunkt des Tages sein. Einen solchen Höhepunkt brauchte ich gestern nach einem langen Nachmittag am Schreibtisch auch ganz dringend. Deshalb bin ich nach Eppendorf geradelt und habe bei Dante einen kleinen Eisbecher zum Mitnehmen erworben.

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