Es geht immer um Liebe, Sex, Familie und Tod. In allen meinen Büchern
sagt Amy Bloom. Im Leben ist das nicht anders, scheint mir.
Lucky us heißt ihr neuer Roman. Das bedeutet in etwa so viel wie „Wir Schicksalhaften“. Schicksal kann gut oder schlecht sein, egal wie es ausfällt, man hat immer eins. Das ganze Gespräch mit der amerikanischen Autorin Amy Bloom gibt es in ein paar Tagen.
Weiß oder braun?
Es fing damit an, dass ich die Unterhaltung zwischen der New Yorkerin Mira Jacob und ihrem gemischt-rassigen Sohn* las. Aha, dachte ich, es ist durchaus kompliziert.
Dann las ich die Farbenlehre nach Rachel Dolezal, Aktivistin der „National Association for the Advancement of Colored People“ in Amerika und fand alles rund um die Typfrage noch ein bisschen komplizierter.
Kann man seine Herkunft verändern? Ich meine, wie kann man etwas verändern, was längst passiert ist? Außerdem die Typfrage: Kann man schwarz und weiß gleichzeitig sein?
Diesmal mit dem Brick House, A beautiful Mess und Decor 8.
Heute ziehe ich mal wieder um. Im realen Leben bin ich da nicht so erfolgreich (der Immobilienmarkt in Großstädten wie Hamburg, seufz), online kann ich das prima.
Einmal die Woche höre ich Musik. Neeeiiin, falsch, das klingt zu sehr nach dem geregelten Tages- und Lebensablauf eines Thomas Mann. Ist natürlich auch gar nicht wahr, jedenfalls nicht so. Ich höre dauernd Musik, beim Joggen, beim Küche-Aufräumen und Blumen gießen. Manchmal auch in der Hauptsache. Wenn ich gerade einen neuen Künstler für mich entdeckt habe, möchte ich die besondere Stimmung seiner Musik in mir aufsaugen. Oder ich will den gesungenen Geschichten wirklich zuhören, mitdenken, mich mittreiben lassen. Einmal die Woche höre ich Musik und möchte meine neueste Entdeckung teilen. So muss ich das erzählen. Also…
Das kann schon sein, dass ich zu unintellektuell für das Feuilleton bin, sehr gut sogar. Die schlauen Autoren dort fanden nämlich die Vorstadtweiber durch die Bank weg fad. Die Idee hätte vielleicht Potential, allein die Figuren seien zu holzschnittartig, daran könne auch der Wiener Dialekt nix ändern.
„Geh schaßen, Du Trottel“ um es mit Maria, einem der Vorstadtweiber, zu sagen.
Letzte Woche war ja Sommer (die Mathilde MAG Redaktion berichtete), was sich diese Woche eigentlich schon wieder erledigt hat.* Jedenfalls im kurzen Hamburger Sommer war der wöchentliche Eis-Test ausgerufen worden. Blöderweise ist besagter Sommer schon wieder vorbei, aber der Eis Test schwebt noch im Raum. Da müssen wir jetzt durch. Zum Glück sind wir im Norden erfindungsreich. Bei Nieselregen in die Eisdiele? Ist irgendwie nicht die richtige Option. Also gehe ich in den Bioladen meines Vertrauens, damit sich wenigstens ein ethisch wohliges Gefühl einstellt.
Doch, doch, der Sommer wird kommen. Ich bin sicher.
Fertig: Heiße Schokolade selbstgemacht.
avec un chocolat chaud. Schafskälte, hat mir heute morgen das Radio erklärt, dieses ärgerliche Strickjacken-Wetter, das uns mitten im Sommer ereilt, dieses Wetter hat einen Namen: Schafskälte. Ein Phänomen, das eindeutig unter die Kategorie größerer Lebensungerechtigkeit fällt und damit mit einer Maßnahme der Alltagsverschönerung bekämpft werden muss. Was könnte da besser helfen als heiße Milch mit zart schmelzender Schokolade in der Mitte und fluffiger Sahne obendrauf? Eben.
Diesmal mit Gemma Burgess, SF Looks und Fünf Dinge.
So langsam kommen alle in Urlaubsstimmung. Und ich sitze immer noch wie festgetackert am Schreibtisch. Wenn reisen gerade keine Option ist, unternehme ich eben eine Reise in Gedanken. So.
Zuerst muss ich in den Big Apple.
