Freizeitstress

Foto: Jenne Grabowski

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Heute: den Norweger Erlend Øye.

Es ist zweifellos gut möglich, dass wir ein wenig Stress mit der Nahrungsaufnahme zwischendurch bekommen werden. Denn wenn wir, wie angekündigt, erst das UMO Jazz Orchester mit verschiedenen Gästen hören, vielleicht zwischendurch Enrico Rava lauschen und am späten Abend auf keinen Fall LaBrassBanda verpassen wollen, äh, wann sollen wir dann denn mal zwischendurch was essen oder trinken? Dann wenn Erlend Øye & The Rainbows auf der Bühne am Helgen spielen jedenfalls nicht.

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Die Franzosen kommen

Mathilde mag das ONJ

Noch 26 Tage

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen.

Im Orchestre National de Jazz spielen viele Größen der französischen Jazz-Szene schon seit 1986. Seit vergangenem Jahr leitet Oliver Benoît das Orchester. Der Gitarrist aus dem nordfranzösischen Lille denkt nicht in Kategorien wie Jazz oder Pop, wohl aber in Rhythmen, Klängen und dem Spannungsfeld von Technik und Improvisation. In den nächsten Jahren will Benoît mit dem ONJ Städteportraits entwickeln. Das erste Portrait haben die Musiker ihrer Heimatstadt Paris gewidmet, unmittelbar gefolgt von einem musikalischen Berlin Portrait.
Zu Enrico Rava bitte hier entlang.

Der Elbjazz Countdown

Mathilde mag La Brass Banda

Noch 27 Tage

Das Elbjazz Festival rückt näher. Bis zum Beginn des Festivals am 29. Mai werden wir hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen.

Bei LaBrassbanda dreht sich alles ums Blech. Sänger Stefan Dettl spielt Trompete, genau wie Jörg Hartl und Korbinian Weber, die Tuba spielt neuerdings Stefan Huber und Manuel Winbeck die Posaune. Wenn sie das jetzt an volkstümliche Blasmusik der örtlichen Trachtengruppe denken lässt, ist das gar nicht mal so falsch. Denn da liegen die Wurzeln der Musiker vom Chiemsee, die sich beim klassischen Musikstudium kennen gelernt haben. Und Lederhosen tragen die Jungs in den bunten Tshirts ja auch wirklich, wenn sie barfuß auf die Bühne laufen. Aber der Rhythmus, den Schlagzeuger Manuel da Coll und Thomas Weber an den Percussions vorgeben, den Bassist Mario Schönhofer und Gitarrist Fabian Jungreithmayr unter die Lieder legen, die treibenden Tonfolgen, das schnelle Bairisch, ergibt den Sound für eine Partynacht.

Bayerischer-Brass-Balkan-Gypsy-Punk-Alpen-Jazz-Techno – ja,

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Alles neu macht der Mai

Mathilde mag das ELBJAZZ 2012

Das Elbjazz Festival rückt näher. Vorfreude ist (fast) die schönste Freude. Und wie ließe sich die besser zelebrieren als mit einer genauen Bewunderung der Künstler. Allein an den beiden Haupttagen wird es über 70 Konzerte geben. Bis zum Beginn des Festivals werden wir also hier und im Elbsalon jeden Tag einen oder zwei Künstler vorstellen. Müssen wir, sonst schaffen wir die ganze Vorfreude nicht.

Das Uuden Musiikin Orkesteri sprich UMO steht zwar

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Morgen Kinder wird’s was geben

Bilder zum Elbjazz - Mathilde mag das

… nämlich das neue Buch von Ulla C. Binder. Die Fotografin läuft schon seit vier Jahren hinter den Kulissen des Elbjazz herum. So kann sie Musiker und Räume im Bild festhalten, wie die meisten Festival- Besucher sie nicht zu sehen bekommen. Im Moment der Konzentration kurz bevor es auf die Bühne geht. Oder nach dem Auftritt, wenn die Anspannung abfällt. Binders Bilder zeigen die außergewöhnlichen Orte des Elbjazz von hinten. Dort, wo noch rasch ein Kostüm aufgebügelt wird, etwas repariert werden muss, jemand ein kurzes Nickerchen hält. Dort, wo Künstler und Helfer proben, essen, rauchen, proben, scherzen, streiten, lachen und weinen. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Aber irgendwann tun sie es.

Morgen erscheint ihr Bildband „ELBJAZZ backstage“ im Nicolai Verlag. Eine Auswahl ihrer Bilder wird außerdem vom 21. Mai bis zum 5. Juni in der Hamburger Galerie Mon | Arc in der Poolstraße zu sehen sein.

Das Lieblingsbuch

Mathilde mag es zu lesen

Ich habe eine große Bücherwand aus weißen Regalen in meinem Wohnzimmer aufgebaut. Bildungsbürgerliches Angebertum lautet wohl die korrekte Diagnose. Zu meiner Entschuldigung kann ich aber zumindest anführen, dass ich auch ganz für mich alleine gerne auf meine Bücher schaue. Einfach so, beim auf-dem-Sofa-Herumlümmeln, beim Fernsehen. Mich überfällt dann sanfter Besitzerstolz. Manchmal gehe ich am Regal entlang, nehme ein Buch in die Hand, lese ein paar Zeilen. Dass ich einen ganzen Roman ein zweites Mal lese, kommt eher selten vor. Bei

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