Musik liegt in der Luft

Am Wochenende war ich auf einer Geburtstags-Party. Die Gastgeber spielen verschiedene Instrumente, Flöten, Geige, ein bisschen Klavier und verschiedene Percussion Instrumente. Wir Gäste waren gebeten worden, etwas zu essen oder ein Instrument mitzubringen. Etliche Gäste waren das Procedere gewöhnt und so fand sich ausreichend und ausreichend verschiedenes Essen – von Sushi-Happen über Dipps, Salate bis zu Brot und Kuchen. Vor allem aber waren Geigen, Flöten, Gitarren und ein Cello mitgebracht worden. Selbst ein Klavier hatten die Gastgeber an die Wand gestellt. Immer mal wieder fanden sich Gruppen zusammen, die mal etwas holprig, weil sich nicht so recht über das Tempo oder die Tonart geeinigt worden war, mal schwungvoll, mal leise zart, mal fröhlich laut in Musik ausbrachen. Weiterlesen

Die Mögerei zum Wochenbeginn

oder: Dauerlauf. Die Sonne taucht die Welt in ein freundliches Hellblau. Und ich kann nicht anders, fast sofort fange ich an Pläne zu schmieden. Eine Bootstour, nein doch lieber eine Fahrradtour. Vor meinem inneren Auge spulen Bilder von entspanntem Radeln am Elbdeich, einer rotweiß-karierten Picknickdecke, Pausen in bezaubernden kleinen Landgaststätten, die trotzdem ganz tollen Cappuccino mit fluffigem Milchschaum und leckerem Espresso servieren. (In meinem Kopf sind ausdrücklich keine Mückenschwärme oder Cappuccino aus der Tüte und nach Gülle riecht es auch nirgendwo.) Für so einen Ausflug braucht es nun aber mindestens ein Wochenende, besser ein verlängertes Wochenende. Bis dahin könnte ich auch einfach mal wieder joggen gehen. Weiterlesen

Frühling lässt sein blaues Band

Seit gerade erst liegt der Frühling in der Luft. So schön. Ich müsste spazieren gehen, Blumen begucken, Frühlingsluft atmen. Stattdessen liege ich etwas angeschlagen auf dem Sofa und flattere von einem Gartenblog zum nächsten. Dabei staut sich auf meinem Schreibtisch gerade alles, ein neues Projekt schluckt staubsaugermäßig meine Zeit und alle die anderen beruflichen Dinge, die ja auch mal gemacht werden müssen, liegen so halbfertig herum. Es ist … zum Mäusemelken. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja richtig, Frühling, blaues Band: Weiterlesen

Montag Mögerei

ich fand den Winter eigentlich ganz schön.*

Draußen scheint die Sonne auf den schwächer werdenden Winter. Ich bin nicht im Ski-Urlaub wie halb Hamburg. Trotzig surfe ich das Netz nach der perfekten roten Skijacke ab. Prokrastinieren für Große. Auf Dauer erzeugt das so eine Form von aktiver Langeweile. Allerdings wenn ich Greta Gerwig* glauben darf, ist Langeweile ja auch gut für kommende kreative Großtaten. Warten wir es ab.

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In der Mitte von Deutschland

liegt die Provinz. Das habe ich schon in der Grundschule so gelernt. Gut, früher war sie bedeutend gewesen, meine Provinz: Handelsstädte lagen am Ufer bedeutender Wasserwege , einen Hafen und wichtigen Umschlagplatz für Waren gab es im benachbarten Wanfried. Meine Heimatstadt wurde im Mittelalter von König Otto, dem II seiner Ehefrau Theophannu aus dem fernen Byzanz als Altersversorgung geschenkt. So hat es unser Geschichtslehrer in der 5. Klasse erzählt. Byzanz das klang nach großer weiter Welt und kein bisschen nach unserem stinknormalen Klassenraum. Weiterlesen

Gute Laune zum Wochenanfang

Die Woche ist noch vergleichsweise jung und zack, schon scheint die Sonne. Fräulein M. sitzt am Schreibtisch schaut in selbige Sonne und fragt sich warum um alles in der Welt, die Sonne immer dann, wenn das Wochenende wieder vorbei ist, vorbeischaut. Zumindest hier im Norden, ach was red‘ ich, in der schönsten Stadt im Norden, ist das so. Nie, nie, nie können wir das am Wochenende überprüfen, das mit der Schönheit und dem Norden. Nein da nieselschneit es grau vor sich hin und macht dem Norden alle Ehre und Fräulein M. Panda-Augen vom Wetter, der Mascara und der allgemeinen Ungerechtigkeit der Welt. Aber es Nütschanix und ist zudem Wochenanfang und da habe ich mir gute Laute verordnet. Also:
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