Schaut mal, sind die nicht hübsch geworden? Das sind die neuen Visitenkarten des Mathilde Magazins. Eine Hamburger Freundin brachte mich auf die Druckerei, die die individuellen kleinen Besuchskärtchen druckt.
Wusstet ihr, dass die kleinen Kärtchen schon unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. in Mode kamen? Jedenfalls besagt die Legende, dass ein adliger Besucher im 17. Jahrhundert dem Hausherrn, als er ihn auf seiner Burg nicht antraf, eine Spielkarte mit seinem Namen hinterließ. Als der zurück kam, erhielt er die Nachricht des erfolglosen Besuchs durch die carte de visite. Später wurde es üblich am Tor adliger Paläste zunächst die Visitenkarte abzugeben. Ein Diener trug die dann auf einem Silbertablett zum Hausherrn oder der Dame des Hauses, die daraufhin entschied, ob sie zu Hause sei.
Ganz so hochherrschaftlich geht es bei Mathildes Besuchen nicht zu. Aber es ist doch gut den Menschen, mit denen ich in Kontakt bleiben möchte, eine kleine Karte geben zu können.
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