Montagsmorgenmögen

Die einen träumen vom Garten in der Großstadt und pachten sich so ein Stück vom kleinen Glück. Ich kann das nachvollziehen. Um die Ecke, in der Frau und Herr Buddenbohm demnächst buddeln, rudere ich einmal im Jahr. Und jedes Mal denke ich, boah, ist das idyllisch hier. Soweit, dass ich einen eigenen Schrebergarten möchte, bin ich noch nicht. Aber man ich kann ja Ziele im Leben gebrauchen. Warum nicht auch das?

Näher liegt die Vorfreude auf ein Insel-Wochenende. Am Strand lang laufen, in den Horizont gucken, Möwen beschimpfen und Handstand üben. Jawohl, das alles werden wir tun. Handstände, habe ich gehört, soll man ganz besonders gut im nassen Sand üben können. Und dass es das beste ist, was man tun kann, wenn in Hamburg Staatenlenkerinnen und Staatsmänner weilen, konferieren, sprechen und dinieren, zu diesem Zwecke Straßen sperren lassen. Während die anderen Straßen sperren, weil sie dagegen, dafür oder für oder gegen Teilaspekte demonstrieren. Alles wichtig, aber ich werde da möglicherweise nicht gebraucht, will mir scheinen.

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