2016

Silvester Sparkle

Ein neues Jahr ist Geschichte. 2015 war überwiegend prima. Zumindest fühlt es sich jetzt, wo das alte Jahr ein paar Tage alt ist, so an. Aber der Reihe nach:

Was habe ich gelesen?

Viel, ganz viel. Viel Im Netz, zuletzt bin ich wöchentlich durch’s Netz gegangen um meine Lieblings-Stellen zu teilen. Ich habe geschaut, wie anderen Flüchtlingen helfen und – meistens- Spaß dabei haben.
Aber, es gab auch vieles Andere zu entdecken. Tolle Wohnwelten zum Beispiel, wie hier

und hier so

Vor allem aber habe ich Bücher gelesen. Ein ganzes Leben, die wunderbare Geschichte von Robert Seethaler. Lesen Sie das, unbedingt. Das einzige Blöde, das ich über die Geschichte des Seilbahnbauers Andreas Egger sagen kann, ist das sie recht kurz ist.
Ein Vorwurf, das man The Goldfinch nicht machen kann. Also so gar nicht bei über 800 Seiten.
Zwischendurch habe ich Altbekanntes wieder entdeckt:

Die besten Unternehmungen im vergangen Jahr?

Leute haben mir vorgelesen, das Harbourfront Literaturfestival hat wieder großartige Autoren zu uns in den Hafen gespült und ich habe zugehört. Zum Beispiel David Lagercrantz, der sich Stieg Larssons Vermächtnis‘ angenommen hat.

Alex Capus war auch da. Der ist auch ein fluffig (nicht meine Worte) zu lesender Autor, sicher, das weiß ich nicht erst seit ich Léon und Luise gelesen habe.
Was ich aber erst seit dem Harbourfront weiß, Capus ist vor allem auch ein wunderbarer Geschichtenerzähler.

Ach und dann waren da noch alle die wunderbaren Konzerte. Zuerst hatten wir das Elbjazz Festival in der Stadt. Und ich habe wunderbare Konzerte gehört, Y’Akoto zum Beispiel,
und La Brassbanda
Ach, so viele tolle Leute waren da.
Später im Jahr fand das Open Flair wieder statt. Wir hatten tolle Musik, bezaubernde Künstler und ziemlich viel Spaß. Vergesst Hamburg, die Provinz ist doch am tollsten. Dachte ich jedenfalls, als ich hier zuhörte:
Überhaupt war 2015 ziemlich kunst-lastig. Festivals, Theater, Konzerte, Lesungen, Poetry Slams, ich war überall. Selbst Silvester war ich auf einem Poetry Slam.

Verreist?

Vereist bin ich im vergangen Jahr nicht so wirklich viel.
Silvester war ich noch in Toronto
Später im Januar ein bisschen Skifahren,
ab und an ein kurzer Städtetrip nach Münster
und nach Schwerin zum Beispiel.

Sport gemacht?

Wie immer bin ich häufiger geradelt, wenngleich lieber bei schönem Wetter.
Bin oft gerudert, ins Fitness-Studio gegangen und habe zum Herbst hin wieder begonnen zu joggen.

Und sonst so?

War ich ziemlich oft Eis essen.
Später im Jahr, als es zu kalt für Speise-Eis wurde, war ich Kaffee trinken.
Gelegentlich habe ich auch im vergangenen Jahr ein perfektes Teil gefunden, dieses hier etwa:

Was war die beste Entscheidung?

Im Januar diesen ungeliebten Job hinter mir gelassen zu haben. Einen Moment unsicher und ängstlich gefühlt und dann gedacht. Es ist wie auf langen Reisen nur mit meinem Rucksack und ohne genauen Plan, irgendwie geht es immer weiter. Was soll es also. Im März ging es dann zum Glück tatsächlich weiter mit einem Lehrauftrag an der Fachhochschule. Verschiedenen Textaufträge, Coachings und wieder besserer Laune.
Würde ich das wieder so machen? Ja, ohja.

Und was passiert jetzt?

Kunst wird weiter Teil der Dinge sein, die Mathilde mag. Auch im Elbsalon werde ich immer mal davon berichten.

Silvester in der Mathilde Bar

2016 werde ich wieder mehr verreisen, unbedingt. Ich habe noch so viele blinde Flecken auf der Landkarte. Schreiben wird wieder mehr werden, nicht nur im Mathilde MAG. Vielleicht werden wir alle ein bisschen öfter tanzen. Und dann passieren ja auch immer so Sachen, mit denen keiner gerechnet hat. Hoffen wir das Beste. Ich werde berichten.

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