Kennen Sie das? Man müht sich so redlich, will Dinge erledigen, Kundentermine wahrnehmen, schreiben, Mails beantworten, Termine vereinbaren und ach, was nicht noch alles …. Am Ende des Tages hat man nicht mal drölfzig* Sachen geschafft, fühlt sich schlecht, kommt zu seiner abendlichen Verabredung zu spät, weil man auf den letzten Metern noch eben was retten will, fühlt sich noch schlechter, weil man nun ja zu allem Überfluss auch noch zu spät kommt und Michael** deswegen warten muss. Aber man ich habe meinen Instagram Feed ausführlich studiert, ich weiß, was in meiner Twitter Timeline gerade so los ist, bin informiert, welche Spieler zur EM nach Frankreich fahren (und das, wo mich Fußball nur aus sozialen Gründen gelegentlich, ganz gelegentlich interessiert).
Jedenfalls so unproduktiv, so blöd, der nächste Tag muss irgendwie besser werden. Deshalb gebe ich jetzt erstens zu, dass hinter all den kleinen „mans“ der ersten Sätze ich selbst und höchstpersönlich stecke und erzähle von meiner Strategie wieder ein produktives Mitglied der Arbeitswelt zu werden.
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