Ohne lange Vorrede. So sah der Vormittag aus:
Erstens:
Zweitens:
Drittens:
Viertens:
Fünftens:
Fortsetzung folgt.
Ohne lange Vorrede. So sah der Vormittag aus:
Erstens:
Zweitens:
Drittens:
Viertens:
Fünftens:
Fortsetzung folgt.
Der Herbst kann kommen. Ich habe heißen Kräutertee, Apfelkompott* und die beste aller Wärmflaschen: Pil hat die Öffnung in der Mitte, so dass ich heißes Wasser einfüllen kann, ohne zu riskieren, mir die Finger zu verbrennen. Bei Philuko habe ich neulich ein Exemplar** gewonnen. Mir geht es da natürlich wie allen anderen, ich gewinne n i e was. Neulich aber irgendwie schon. Deshalb habe ich jetzt ein wunderbares neues Exemplar von Pil zu Hause. Die Wärmflasche ist in einem warmen Rostorange. Der Herbst kann jetzt ruhig da sein. Ich bin gerüstet.
Neulich musste ich zur Post ein Paket abholen. Wie immer habe ich mich in der Vorhalle zur Hölle an der Kaltenkirchener Straße angestellt.* Nur um am Ende der langen Schlange festzustellen, dass mein Paket gar nicht hier sondern in der Lappenbergsallee lag. Die Benachrichtigungskarte zu lesen hätte geholfen. Jedenfalls musste ich also weiter nach Eimsbüttel und als ich dann schon mal da war, fand ich, ich hätte mir ein bisschen Entspannung nach all dem Post-Abhol-Tourismus verdient. Das Café May liegt gleich um die Ecke. Hinter dem großen roten Ladenschild, stehen sauber aufgereiht zig bunte Flaschen, an der Wand schlängelt sich eine rote Satzbank entlang, davor kleine Tische. Schön. Da musste ich hin.
Es ist Herbst, da bleibt das nicht aus. Gerade habe ich schrecklich viele Äpfel. Im Garten meiner Mama wachsen einfach so viele davon. Blöderweise ist meine Hamburger Wohnung nach wie vor eher übersichtlich. Da sie vollkommen ohne jede Vorratskammer auskommen muss, machen sich all die Äpfel in gefühlt jeder Ecke breit. Von überallher riecht es süß, sauer und frisch nach Herbst. So schön das ist, es kann so nicht bleiben. (Schon weil der Geruch sich ganz von alleine verändern. wird.) Deshalb bin ich gerade im Verarbeitungsmodus. Nach Apfelkuchen, Apfelkompott, Apfelgelee und Apfelsaft* musste was Neues her. Warum nicht … Apfelsuppe. Man würde es erst nicht denken, also ich zumindest nicht, aber Apfelsuppe ist erstens relativ einfach zu machen und zweitens erstaunlich lecker. Drittens und übrigens: Apfelsuppe schmeckt nicht nach warmen Apfelsaft. Sondern richtig nach Suppe mit einer interessanten Apfelnote.
Je länger ich in diesem Internet unterwegs bin, desto fester wird mein Urteil. Das Netz ist großartig! Wirklich, das ist es. Fast immer, wenn ich mich intensiver treiben lasse (Geht das überhaupt zusammen, treiben lassen und intensiv, meine ich), entdecke ich Perlen. Nicht unbedingt die, nach denen ich gesucht habe, aber eben andere, die mindestens genauso schön, lustig, unterhaltsam, überraschend sind. Etwa diesen kleinen Lucie Marshall Film hier.
Nur im Herbst gibt es diese einmalig frisch duftende Luft, die schon ein ganz klein wenig nach Winter riecht. Das aber merkt man bei strahlendem Sonnenschein kaum. Genau das richtige Wetter um in Blankenese Treppen zu steigen. Zwischen all den hübschen Kapitänshäusern schimmert immer mal wieder die Elbe hindurch, dazwischen strahlt der Himmel. Wenn man genug Treppen runter und wieder rauf gelaufen ist, wenn einem warm und wieder kühl und dann noch mal alles von vorne geworden ist, dann denkt man irgendwann, wir sollten ins Warme.
Das ist der Moment,
In meiner nächsten Wohnung hätte ich gerne ein richtiges Arbeitszimmer. Ich sehe es genau vor mir: Weiße Regale mit allen wichtigen Büchern, Atlanten, Bildbänden, vielleicht ein gemütlicher Sessel. Schließlich bedeutet Arbeiten in meinem Fall nicht immer, dass ich im Anzug hinter einem Schreibtisch sitzen muss. Das eine oder andere Buch lässt sich auch bequemer lesen.
Fangen wir mit der durchaus spannenden Frage an, wie es kam, dass die Wende vor 25 Jahren uns etliche Tatorte im Osten eingebracht hat (Leipzig, Dresden, Erfurt, Weimar) aber bloß einen Notfall für den Polizeiruf 110 im Westen? Im selben Assoziationsfeld schwirrt die Frage umher, wieso die im Osten die selbe Notrufnummer hatten wie wir im Westen? Machte sich da irgendein Verantwortlicher Sorgen, man könne sich nicht so viele Nummern merken? Und wenn das nun mal die Nummer sei, die immer bei „Aktenzeichen XY…“ im Westfernsehen eingeblendet würde, dann könne man die am besten auch im echten Leben? Fragen über Fragen. Ach und gelegentlich frage ich mich, ob wir alle nicht irgendwann den Tatort über haben, wo jeden Sonntag Abend ein neuer über uns herein bricht. Naja, noch ist es nicht soweit.
Im Gegenteil, gestern Abend lief zwar kein Tatort, wie die Twitter-Gemeinde überrascht feststellte, sondern ein Polizeiruf. Sogar ein zwei-teiliger, der zum Ausgleich von zwei Teams bestritten wurde. Katrin König muss sich in Rostock um den Fund einer Leiche in einem Hotel kümmern. Ihr Kollege Alexander Bukow ist dabei keine echte Hilfe, weil immer noch vom Dienst suspendiert. (Warum eigentlich? Vielleicht sollte ich mir ein Tatort/ Polizeiruf-Journal anlegen, um mir all diese Verwicklungen merken zu können.) Aber irgendwie mischt Bukow im Hinter- und Untergrund immer noch mit, wobei ihm seine prekäre Kindheit in einer Rostocker Plattenbausiedlung hilft. Kurz vor dem Rostocker Fund bricht in einem Magdeburger Unternehmen ein Brand aus, bei dem die Juniochefin ums Leben kommt. In Magdeburg machen sich Dorren Brasch (was für ein schöner Rollenname!) und Jochen Drexler an die Ermittlungsarbeit. Im Verlauf des gestrigen Abends kriegen die beiden Ermittlerteams raus, dass ihre Fälle irgendwie zusammenhängen. Und nach ersten Video-Konferenzen