Lange Nacht der Theater

Kronleuchter im Schauspielhaus

Ichweißichweiß, hier in Hamburg nennen sie die Veranstaltung Hamburger Theaternacht. Jedenfalls stellen die Hamburger Bühnen neue Produktionen und alte Bekannte vor, laden ein, Menschen, Kulissen und Ideen kennen zu lernen. Da Hamburg einigermaßen groß ist, haben wir hier viele Bühnen. Das setzt mich immer ein bisschen unter Freizeitstress. Es ist ja gar nicht möglich Kent Naganos Eröffnungs-Inszenierung an der Staatsoper (auszugsweise) zu entdecken und zu schauen, was es mit der Effi Briest Inszenierung mit anderem Text und anderer Melodie am Schauspielhaus auf sich hat. Egal wie lang die Theaternacht ist, gleichzeitig kann ich bisher nicht an mehreren Orten sein* … äh und mental auch nicht so wirklich.
Zum Glück hat Hamburg nicht nur viele Bühnen sondern auch

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Montags Moodboard

Noten und Boote

Mehr Kunst, mehr Literatur, mehr Spaß.

Am Wochenende fand in Hamburg die lange Nacht der Theater statt. Schon zum 12. Mal. Es hat zwar geregnet, als gäb’s kein Morgen, aber das hat uns nicht abgehalten: Wir waren wir in den Hamburger Theatern unterwegs. Und seitdem bin ich voller Pläne. Diese Spielzeit werde ich wieder öfter ins Theater gehen, häufiger zu Lesungen (à propos übermorgen beginnt schon das Harbourfront) und auf Konzerte. As time goes by. Wir werden den Herbst schon rumkriegen.

Café Mathilde

Mathilde Café am Schlump

Wo könnte ich eine neue Serie besser starten als in einem Café, das praktischerweise meinen Namen trägt? Mathilde Literatur & Café heißen zwei kleine, feine Literaturcafés im Hamburger Grindelviertel und am Schlump. Dort gibt es nicht nur Kaffee, leckeren Käse- und anderen Kuchen sondern auch regelmäßig Lesungen und Tatort-Vorführungen. Neuerdings haben die beiden Mathildes Zuwachs bekommen, in Ottensen gibt es seit kurzem eine Mathilde Bar. Ich habe erst einmal im Café in der Bogenstraße angefangen. Zum Draußen-Sitzen fand ich es schon zu kühl, aber drinnen erwarteten mich lauter heimelige Ecken mit Büchern und Zeitschriften, zum Teil ertrödelte Tischchen und Stühle, die ein wenig an früher denken lassen.

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Ankerwurf des Elbjazz

Publikum

Publikum

Ich war mal wieder auf einem Elbjazz Konzert. Zur Zeit sind die Elbjazz-Macher rund um Tina Heine mit den Ankerwürfen beschäftigt. Ihre Tracks 424-Konzerte helfen die Zeit zwischen zwei Elbjazz-Festivals zu überbrücken. Von Überbrücken würde ich beim Konzert von Benjamin Koppel am Saxophon, Kirk Knuffke am Kornett, Toby Andersson am Bass und Ferenc Nemeth am Schlagzeug nicht sprechen wollen. Dafür waren die Jungs zu großartig. Improvisiert, das ja. Aber lesen Sie meinen Bericht im Elbsalon.
Hier erzähle ich den Abend in Bildern nach. Das passt schon, schließlich lebt der Jazz von Stimmungen und Eindrücken.

Eins:

Bühnenhintergrund

Bühnenhintergrund

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Durch’s Netz gegangen

Mathilde mag die Außenalster

Falls jetzt der Herbst kommt, und es sieht ganz so aus, dann könnte man mal wieder mehr lesen, träumen, nachdenken. An den Sommer zum Beispiel, der fast vorbei ist. Oder an einen anderen Sommer vor über achtzig Jahren, der schon (Zumindest denkt man das im Nachhinein, es ist ja immer im Nachhinein, das man alles schon gewusst hat, im Vorhinein eher nicht so.) damals dunkle Vorzeichen zu offenbaren schien. In Gripsholm jedenfalls wurden Wolken gesehen. Wenn Sie diesen Sommer Wolken gesehen haben, dann denken Sie jetzt mal nach. Am Ende bedeutet es etwas. Aber, und das ist das Gute an der Zukunft, wir können sie gestalten. Also fangen wir vielleicht einfach damit an.
Sarah ist ein schöner Name. Das finde ich auch Und die Texte sind überraschend gut. Überraschend im allerbesten Wortsinn. So macht mir das weltweite Netz Spaß. Ohne direkt gesucht zu haben, findet man irgendwie irgendwo eine kleine Perle und freut sich ein bisschen. (Und zack ist schon wieder eine halbe Stunde rum, in der man eigentlich gearbeitet haben wollte.)
Vollkommen ohne Absicht lande ich dann in Nordamerika mit der Überlegung Ukulele zu lernen. Tss, so ist das mit den Kopfreisen.

Montags Moodboard

Südfrüchte

Das Montags Moodboard aus Hamburg. Voller Schwung geht’s in die neue Woche. Ich habe lauter gute Vorsätze. Ich werde weniger Süßspeisen (Bedeutung hier: Speise-Eis) essen, dafür mehr gesundes Obst und Gemüse. Ich bin wild entschlossen meinen Schreibtisch lehr leer zu arbeiten, bevor dann die Seminare wieder losgehen. Und drittens und letztens (damit es überschaubar bleibt, mehr als drei Sachen schafft man eh): Ich bin wild entschlossen, gute Laune zu haben, komme was da wolle. Uns allen geht es schließlich gold, wenn man die Lage mal vergleicht. So!

P.S. Wenn ganz viel Zeit übrig bleibt, werde ich vielleicht mal wieder ein bisschen öfter und länger Klavier spielen.

#Blogger für Flüchtlinge

Papierschiff vor Seegraskörben - Mathilde MAG

Ich bin noch nie irgendwohin geflohen. Es würde mir wohl auch sehr schwer fallen. Vermutlich könnte ich dann nicht die alte Kommode meiner Patentante mitnehmen, nicht meine (vielen, vielen) Bücher* und meine alten Erinnerungsstücke. Tagebücher und Fotos müssten da bleiben und mit ein bisschen Pech käme nicht einmal mein geliebtes Notebook mit. Alles Dinge, die schon so manchen Umzug zu einer logistischen und zwischenmenschlichen Herausforderung gemacht haben.

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Eis Test, die letzte Folge

Paradies Eis essen m Wasserzeichen

Kinners, wir müssen den harten Tatsachen mutig ins Auge schauen. Wir haben Übergang. Das ist ein etwas unglücklicher Zustand zwischen den Dingen. Gerne an Mädels zu beobachten, deren Haare strähnig in die Augen fallen, weil sie gerade ihre Frisur von kurz auf lang verändern wollen. So ähnlich ist das Wetter gerade. Unhübsch wie eine Übergangsjacke (die soll ja auch zu allem passen und ist deshalb mehr praktisch als schön). Das Wetter also. Man darf noch auf ein bisschen Restsommer hoffen, aber sicher isses nicht mehr. Heute zum Beispiel hatten wir in Hamburg Regen und dann

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Elbjazz Tracks 424 im August

Publikum in der Halle 424 - Mathilde Magazin

Nach dem Festival ist vor dem Festival. Keiner versteht das so gut wie das Team rund um Tina Heine. Denn die Elbjazz-Macher lassen Hamburgs tolles Jazz Festival in Serie gehen. Für die Zeit zwischen zwischen zwei Festivals gibt es die elbjazz tracks 424. Die neue monatliche Elbjazz-Konzertreihe im Hamburger Oberhafen.

In der Halle 424 spielt schon am kommenden Samstag der dänische Saxofonist Benjamin Koppel, den wir schon beim diesjährigen Elbjazz hören konnten. Koppel holt exzellente Mitspieler auf die Bühne: Kirk Knuffke mit seinem Kornett*, der „Trompete unter den Horninstrumenten“ , den ungarischen Schlagzeuger Ferenc Nemeth sowie den schwedischen Bassgitarristen Thommy Andersson. Die vier Musiker haben in New York zusammengefunden. Ich jedenfalls bin gespannt, ob der Hamburger Oberhafen am Samstag nach New York und großer weiter Welt klingen wird.

Die Bar (eine Wegbeschreibung finden Sie hier) öffnet ab 19 Uhr, das Konzert beginnt um 20 Uhr, im im Anschluss an das Konzert legt ein DJ auf. Tolltoll, ich freue mich.

Halle 424 | Stockmeyerstraße 43 | 20457 Hamburg.

  • * Wenn man Knuffke mit dem Kornett nur ankündigt, hört man schon den Rhythmus. Allein wegen der Alliteration musste der Satz sein.