Genau, das ist es, was ich neuerdings mache: Slow Publishing. Wie gut, dass ich das Wort bei Herrn Buddenbohm gelernt habe. Slow Publishing funktioniert so ähnlich wie Slow Opening, was manche Café und Bars machen. Das ist, wenn man noch nicht richtig öffnen will, weil einem dazu die Mittel (Mitarbeiter, Baumaterial, Geld, Zeit) fehlen, man eigentlich aber doch öffnen will, weil man ja gerne wüsste, wie die Anderen das eigene Angebot so finden. Slow Publishing funktioniert in meinem Fall ganz ähnlich. Ich möchte gerne veröffentlich, weil ich Dinge zu erzählen habe und natürlich wissen möchte, wie die Anderen das Eigene so finden, aber ich komme einfach nicht dazu. Nicht oft jedenfalls. Weil, ja eben weil. Weil mir die Zeit und die Muße fehlen, sich zu viele andere berufliche Projekte in den Vordergrund drängeln. Ach, … Man muss es einfach machen, das Publishing und wenn es slow ist, dann ist es das eben. So.
Was wollte ich noch erzählen? Wir haben seit einiger Zeit Gäste. Nasti*, Sergey* und Olga* kommen aus der Ukraine, ihre Heimatstadt wird gerade von russischen Bomben in Schutt und Asche gelegt. Weiterlesen